Bei Formel 1 in der Schule handelt es sich um einen internationalen Wettbewerb, an welchem über 50 Länder beteiligt sind! Deutschland ist eines davon. Das Hauptziel ist es, einen kleinen Miniaturrennwagen am Computer via CAD-Software zu konstruieren und dann mithilfe modernster Fertigungsverfahren, wie dem 3D-Druck-Verfahren Multi Jet Fusion, zu fertigen. Auch eine professionelle Lackierung darf bei einem guten Formel 1 in der Schule-Auto nicht fehlen. Neben der Konstruktion und der Produktion des Rennwagens ist selbstverständlich auch die Fahrzeit ein wichtiger Teil des Wettbewerbs – 1/5 der Punkte sind mit dem Rennen zu holen. Das Rennen findet auf einer 20 Meter langen Rennstrecke statt. Hier werden die Rennwagen dann mit einer CO2-Patrone über die Rennstrecke geschossen; bis zu 20 Meter pro Sekunde werden die kleinen Biester schnell, das sind knapp 72 Kilometer pro Stunde! Rennen und Fertigung des Rennwagens zusammen bilden fast 50% der möglichen Maximalpunktzahl. Woher kommen aber nun die anderen Punkte?
Neben dem Rennwagen haben die Teams noch weitere Aufgaben: Eine davon ist es, zwei Portfolios mit je acht Seiten zu erstellen. Das eine wird unter dem Namen „Portfolio Technik“ abgegeben. Wie der Name vermuten lässt, befasst sich dieses Portfolio mit der Technik, bzw. der Konstruktion und der Idee des Rennwagens. Auch Testergebnisse und deren Auswertung werden Teil dieses Portfolios sein. Dem gegenüber steht das „Portfolio Unternehmen“. Hier wird das Team- und Projektmanagement sowie das Marketing verschriftlicht. Auch unsere Partnerschaften – unsere Sponsoren – werden hier vermerkt. Darüber hinaus müssen die Teams am Wettbewerbstag auch eine achtminütige Präsentation halten und die Teamkonstellation und die damit verbundenen Teamrollen erklären. Auch das Logo und das restliche Design werden hier erläutert. Zuletzt muss jedes Team noch einen Teamstand, ähnlich wie einen Messestand, am Wettbewerbstag aufbauen. Hier vertritt das Team seine Sponsoren und sich selbst.